Virtuelle Angebote – Digitale Museumsbesuche & mehr
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Koblenz liegt am Zusammenfluss von Rhein und Mosel in der Welterberegion Oberes Mittelrheintal, einem nicht nur landschaftlich wunderschönen, sondern auch sehr geschichtsträchtigen Ort. Eines ihrer Wahrzeichen ist die über die Stadt wachende und beeindruckend mächtige Festung Ehrenbreitstein. Im 19. Jahrhundert erbaut befand sich mit einem Umfang von 14 Kilometern in Koblenz einer der größten Festungskomplexe in Europa. Zu ihm gehörten die kleineren umliegenden Festungen Fort Konstantin, Fort Asterstein, Feste Kaiser Franz und Neuendorfer Flesche. Zu Füßen der Festung Ehrenbreitstein liegt das Deutsche Eck mit dem Kaiserdenkmal.
Das weitläufige Gelände der Festung mit großen Rasenflächen sowie die ganze Stadt Koblenz veränderten mit der Ausrichtung der Bundesgartenschau (BUGA) 2011 ihr Gesicht und verwandelten sich in eine grüne Oase. Das grüne Erbe der BUGA wird in der Stadt unter dem Credo „Koblenzer Gartenkultur“ gehegt und gepflegt.
Die preußischen Verteidigungsanlagen mit dem riesigen Schussfeld beherbergen heute den Festungspark mit offenen Rasenflächen, bunten Stauden, nach barockem Vorbild angelegten Buchenhecken und einer großen hölzernen Aussichtsplattform. Schnurgerade Wege erinnern an die preußische Zeit und verbinden das Historische mit dem Landschaftserlebnis.
Auf der anderen Uferseite des Rheins ist der Park am Deutschen Eck zur beliebten Flaniermeile geworden. Er verknüpft die Schiffsanlegestellen, die Seilbahnstation und den Wasserspielplatz an den Uferpromenaden von Konrad-Adenauer- und Peter-Altmeier-Ufer.
Weingenuss mit Blick auf die Festung Ehrenbreitstein in Koblenz, Romantischer Rhein
Der Name des Deutschen Eck geht auf den Deutschherrenorden zurück, der an diesem Ort im 13. Jahrhundert Geschichte schrieb. Seit der Errichtung des Kaiser-Wilhelm-Denkmals 1897 heißt der Platz „Deutsches Eck“. Kaiserdenkmal, Deutschherrenhaus – heute Ludwig Museum – und die Basilika St. Kastor gehören zum Unesco-Welterbe. Ein weiteres Idyll ist der nur ein paar Schritte vom Deutschen Eck entfernte Blumenhof rund um die Basilika. Die Anlage gliedert sich in drei Bereiche, die anlässlich der BUGA neu konzipiert wurden. Dazu gehört der Skulpturengarten im Hof des Deutschherrenhauses, wo Kunst und vor allem Skulpturen im Kontext zum Ludwig Museum gezeigt werden. Wasserfontänen und Blütenpracht bilden zwischen Museum und St. Kastor den Blütengarten. Eine Hommage an die Jungfrau Maria ist der Paradiesgarten, ein stiller Ort, der mit Pflanzen aus der Mariensymbolik rund um ein Wasserbecken gestaltet und von einer Hecke umgeben ist.
Blick auf das Deutsche Eck bei Sonnenuntergang, Koblenz
Blick auf die Basilika St. Kastor in Koblenz, Romantischer Rhein
Eine Perle unter den Koblenzer Grünanlagen ist der Schlosspark, der die Verbindung von Innenstadt, Schloss und Rhein herstellt. Clemens Wenzeslaus von Sachsen, Erzbischof und Kurfürst von Trier, ließ das Kurfürstliche Schloss in Koblenz von 1777 bis 1793 erbauen. In französischer Zeit war das Schloss Militärlazarett. Als Koblenz Teil des Königreichs Preußen wurde, erstrahlte das Schloss bald in neuem Glanz und war ab 1850 Residenz des preußischen Königshauses. Kaiserin Augusta ließ in dieser Zeit die später nach ihr benannten Anlagen mit Unterstützung des berühmten Gartenarchtitekten Peter Josef Lenné als Park anlegen und nannte sie ihr „rheinisches Potsdam“.
Aussicht auf das Kurfürstliche Schloss und die Rheinpromenade, Romantischer Rhein
Ein Stadtspaziergang führt vom Rhein bis zum Schloss durch liebevoll gestaltete und gepflegte Parkanlagen. Unbedingt gesehen haben muss man den Schängelbrunnen auf dem Willi-Hörter-Platz. Umgeben von den Renaissance- und Barockbauten des Jesuitenordens spuckt die Brunnenfigur in unregelmäßigen Abständen einen Wasserstrahl mehrere Meter weit über das Brunnenbecken hinaus. Ein Spaß für jeden Passanten. Denn der Schängel ist ein echter Frechdachs und Koblenzer Original. Sein Name geht auf die Zeit zurück, als Koblenz von 1794 bis 1813 zu Frankreich gehörte. Die damals aufwachsenden deutsch-französischen Kinder hießen oft Jean, was sich in Koblenzer Mundart wie „Schang“ anhört und in der Verniedlichung zum „Schängel“ wurde. Heute versteht sich jeder echte Koblenzer als „Schängel“, der für Witz, Fröhlichkeit und Schlagfertigkeit der rheinischen Lebensart steht.
Die Touristinformation Koblenz bietet spezielle Führungen durch die Stadt und die Parkanlagen an. Außerdem ist Koblenz ein perfekter Ausgangspunkt für Wanderungen im Stadtwald, auf dem Rheinsteig, dem Moselsteig, dem Rheinburgenweg und auf den Traumpfade-Rundwegen.
Wasserspeihender Schängelbrunnen in Koblenz, Romantischer Rhein
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