Von himmlischen Ausblicken und irdischen Genüssen


Die ersten Stufen sind noch leicht zu nehmen. Doch irgendwann kommt der Moment, da muss der Mensch auch mal verschnaufen. Der Blick gleitet über die schmale steile Treppe bis nach oben, durch den grünen Tunnel der Bäume und Sträucher, und landet - direkt im Himmel.
Die Himmelsleiter, so wird sie in Trier liebevoll genannt, ist die steilste und längste Treppe weit und breit.

Ihre 604 Stufen führen in ein wahres Naturparadies, ins „Geheimnisvolle Felsenland“. Zerklüftete Felsen aus Sandstein, Wälder, Höhlen, wilde Schluchten.

 „Es gibt einen kleinen Canyon hier, in dem wächst eine seltene Farnart. Der Hirschzungenfarn. Der sieht wirklich aus wie eine Hirschzunge und ist, wenn man ihn berührt, auch genauso rau.“, erzählt Ralf Richardt.

Wanderer blicken auf das Moseltal bei Trier, Mosel

Wanderer genießen die traumhafte Aussicht auf das Moseltal und Trier, Mosel

Er muss es wissen, ist er doch ausgebildeter Naturerlebnisbegleiter und weiß so ziemlich alles über Flora und Fauna rund um Trier. Gästen, die die Region auf ungewöhnlichen Pfaden erkunden wollen, zeigt er gern die Schönheiten seiner Heimat.

„Es fasziniert mich immer wieder, diese Mischung aus wilder Natur und Kulturlandschaft.“, schwärmt er.

Die Mariensäule mit Blick auf Trier, Mosel

Blick von der Mariensäule auf Trier, die älteste Stadt Deutschlands, Mosel

Einen spektakulären Blick haben die Wanderer zu Füßen der „Säulenmarie“. So lautet der zärtliche Name für ein Trierer Wahrzeichen. Die Mariensäule, die filigran und andächtig über Stadt und Tal zu wachen scheint.

„Ganz früh herkommen und dann einen Wahnsinnssonnenaufgang erleben!“, ein Tipp von Ralf Richardt extra für Romantiker.

Zu Füßen der Mariensäule unten am spiegelnden Band der Mosel liegt die älteste Stadt Deutschlands. Trier, mit seinen glänzenden Schieferdächern, den vielen Kirchtürmen und der gewaltigen Silhouette des Doms St. Peter. Er und die Liebfrauenkirche gehören zum UNESCO-Welterbe. Genauso wie die Porta Nigra. Die Römer haben sie 170 n. Chr. aus 7.200 bis zu 7 Tonnen schweren Sandsteinquadern errichtet, die in den Steinbrüchen des nahegelegenen Kylltals gebrochen wurden. Dem gelblich-grauen oder roten Kordeler Sandstein, der typischen Gesteinsart der Region. 

Frau trinkt ein Glas Wein im alten Kellergewölbe des Weinguts Vereinigte Hospitien, Mosel

Weinverkostung in Deutschlands ältestem Weinkeller des Weinguts Vereinigte Hospitien, Mosel

„Sandstein gibt es in dieser Region, aber nur hier in der Trierer Bucht und als schmales Band auch bis hinein in die Eifel. Nur ein paar Kilometer am Oberlauf ist es heller Muschelkalk und weiter unten dann dem Flusslauf folgend, der grauen Schiefer.“, erzählt Ralf Richardt.

Rund 50 Meter hoch ist die markante rote Felswand aus Sandstein entlang der Trierer Mosel, an deren Fuß sich ein Weinberg bis ans Flussufer schmiegt. 

„Augenscheiner“, was für ein charmanter Name für den einzigen verbliebenen Weinberg auf der linken Moselseite und einem der ganz wenigen auf Buntsandstein. Im Schutz des Felsens wachsen preisgekrönte Rieslinge, Graue Burgunder und Spätburgunder.

Woher der Name kommt? Der Weinberg gehörte einst einem Kloster auf der anderen Moselseite. Von dort aus konnten die Mönche ihren Weinberg ständig im Blick behalten. Eben in Augenschein nehmen.

Heute gehört der Augenscheiner dem Stiftungsweingut der Vereinigten Hospitien. Warum nicht einer Wandertour durch die Natur in Deutschlands ältestem Weinkeller ausklingen lassen und während einer Führung den Augenscheiner selbst „in Augenschein nehmen“? Oder warum sich nicht im Weinshop der Hospitien ein paar Flaschen einpacken lassen? Als Erinnerung an einen schönen Tag.

Ralf Richardt liebt besonders den Riesling: „Fruchtig, mineralisch, da schmeckt man den Boden. Den Sandstein. Die Nähe zum Wasser. Alles in einem Glas.“

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